Meditation gegen Angst

Wissenschaftler der Stanford Universität haben die Auswirkungen verschiedener Meditationstechniken auf nicht-spezifische Angst (Trait Anxiety) untersucht. Dabei wurden insgesamt 146 Studien berücksichtigt, darunter 35, die sich mit Transzendentaler Meditation befassten. Diese umfassendste wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Thema kam zu dem Schluss, dass die meisten Meditations- und Entspannungstechniken bei der Behandlung von Angstgefühlen kaum effektiver sind als ein Placebo. Einzig die Transzendentale Meditation zeigte eine deutlich stärkere Wirkung und war im Durchschnitt doppelt so wirksam wie die anderen Methoden. Zudem konnte bei der Transzendentalen Meditation beobachtet werden, dass die Wirkung mit zunehmender Praxis weiter zunahm.

 

Angst kann viele Formen annehmen – sei es die Furcht vor einer Präsentation, eine traumatische Erinnerung, die immer wieder auftaucht, oder ein unaufhörliches Gedankenkarussell. Doch wie hilft Meditation dabei, Ängste zu lindern und sie in nur wenigen Minuten täglich aufzulösen?

 

Schweißnasse Hände, innere Unruhe, ein flaues Gefühl im Magen, Schlaflosigkeit und rasende Gedanken – mindestens ein Viertel der Deutschen erlebt im Laufe ihres Lebens eine Angststörung. Bei fast 70 Prozent aller psychischen Mehrfacherkrankungen treten Angststörungen als frühe Symptome auf. In den USA sind Angststörungen mittlerweile das häufigste psychische Gesundheitsproblem. Die Behandlungs- und Folgekosten solcher Störungen belaufen sich jährlich auf Milliardenbeträge.

Im Alltag können Ängste lähmend wirken, uns unwohl fühlen lassen, die Konzentration beeinträchtigen und die Produktivität mindern. Selbst wenn wir die Ursachen unserer Ängste kennen, ist es oft schwer, sie zu überwinden. Denn Angst ist häufig eng mit tief verwurzeltem Stress verbunden. Klassische Entspannungstechniken oder Psychotherapien greifen meist nur an der Oberfläche und erreichen nicht die tieferen Schichten des Bewusstseins. Doch wie kann gerade Meditation bei Angst helfen?

Meditation gegen Angst und innere Unruhe

Während der Transzendentalen Meditation führt der Prozess des „Transzendierens“ den Geist von selbst in tiefere Bewusstseinsebenen. Es entsteht ein Zustand intensiver Entspannung. In diesem friedlichen Zustand wird die Selbstheilungskraft aktiviert, um tief verwurzelte Stressbelastungen zu lösen. Transzendentale Meditation durchbricht den Teufelskreis von Anspannung, Angst und Stress. Während der Praxis sitzen wir bequem und schließen die Augen. Mit der Zeit wird unser Geist immer stiller, und wir erleben einen Zustand wachsamem Friedens. In diesem Zustand ist der Geist klar und der Körper entspannt. Die tiefe Ruhe während der Meditation löst sowohl körperliche als auch psychische Verspannungen auf. Dies führt zu weniger Stress und Druck im Alltag, wodurch wir gelassener und entspannter werden. Ängste und Phobien verschwinden oft spontan – eine ganzheitliche Veränderung, die positive Auswirkungen auf alle Lebensbereiche hat.

Studie: Meditation senkt Angstzustände

Eine Meta-Analyse von 16 Studien zur Transzendentalen Meditation, an der insgesamt 1295 Personen teilnahmen, hat gezeigt, dass diese Meditation eine deutliche Reduktion von Ängsten bewirken kann. Besonders Menschen mit hohem Angstniveau profitieren von der Praxis. Der gemessene Angstwert sank nach dem Erlernen der Transzendentalen Meditation von 90 auf 57 Prozent, was nahezu dem Durchschnittswert der Bevölkerung von 50 Prozent entspricht. Die größten Fortschritte wurden bereits in den ersten drei bis vier Wochen der Meditationspraxis beobachtet.

 
 

Gegen Angst: Meditation vs. Psychotherapie

 

Eine Studie des University of Colorado Medical Centers in Denver, USA, verglich die Wirksamkeit der Transzendentalen Meditation mit der traditionellen Psychotherapie bei Patienten mit posttraumatischem Belastungsstress, insbesondere bei Kriegsveteranen. Nach drei Monaten zeigte die Gruppe, die mit Transzendentaler Meditation arbeitete, signifikante Verbesserungen in allen untersuchten Bereichen:

  • Reduktion von Depressionen
  • Abnahme von posttraumatischem Belastungsstress
  • Verringerung von Angst
  • Verbesserung emotionaler Stabilität
  • Reduktion von Alkoholmissbrauch
  • Linderung von Schlaflosigkeit
  • Milderung von familiären Traumata

Im Gegensatz dazu zeigte die Gruppe, die Psychotherapie erhielt, in keinem dieser Bereiche nennenswerte Fortschritte. Wenn die Transzendentale Meditation bei Patienten mit schwerem Trauma so effektiv ist, lässt sich vermuten, dass sie auch bei Personen mit weniger intensiven oder tief verwurzelten Symptomen positive Effekte erzielen kann.

Entspannungstechniken bei Angst

Von progressiver Muskelentspannung über Hatha-Yoga bis hin zu Autogenem Training – die Auswahl an Entspannungstechniken, die bei Angstzuständen helfen sollen, ist groß. Studien zeigen jedoch, dass viele Meditations- und Entspannungstechniken bei Stress und Angst nur geringe Wirksamkeit zeigen. Es konnte jedoch auch belegt werden, dass Transzendentale Meditation bei der Bewältigung von Stress doppelt so effektiv ist wie andere getestete Methoden, wie beispielsweise Progressive Muskelentspannung, Elektromyographie (EMG), Biofeedback, Herbert Bensons Relaxation Response und andere Meditationstechniken. Menschen, die Transzendentale Meditation praktizieren, erleben auch in stressigen Situationen eine größere Ruhe und Gelassenheit. Regelmäßige Praxis der TM kann somit helfen, Ängste abzubauen und eine stabile innere Ruhe zu entwickeln.

Bei welchen Ängsten Meditation hilft

Es gibt weltweit mehr als 35 Studien über die Wirkung der Transzendentalen Meditation auf Angst- oder verwandte Störungen. Insgesamt zeigt sich dabei eine orts- und altersunabhängige Wirkung gegen Angst:

 

Welche Meditation gegen Angst hilft

Von progressiver Muskelentspannung über Hatha-Yoga bis hin zu Autogenem Training – die Auswahl an Entspannungstechniken, die bei Angstzuständen helfen sollen, ist groß. Studien zeigen jedoch, dass viele Meditations- und Entspannungstechniken bei Stress und Angst nur geringe Wirksamkeit zeigen. Es konnte jedoch auch belegt werden, dass Transzendentale Meditation bei der Bewältigung von Stress doppelt so effektiv ist wie andere getestete Methoden, wie beispielsweise Progressive Muskelentspannung, Elektromyographie (EMG), Biofeedback, Herbert Bensons Relaxation Response und andere Meditationstechniken. Menschen, die Transzendentale Meditation praktizieren, erleben auch in stressigen Situationen eine größere Ruhe und Gelassenheit. Regelmäßige Praxis der TM kann somit helfen, Ängste abzubauen und eine stabile innere Ruhe zu entwickeln.

 

1. Mediation gegen Angstzustände bei traumatischem Stress

Patienten, die sich mit traumatischen Stresssymptomen in Behandlung begaben und die TM erlernten, zeigten einen signifikanten Rückgang von Angstzuständen – im Vergleich zu Patienten, die mit Psychotherapie behandelt wurden.6

2. Verminderte Angst am Arbeitsplatz durch Meditation

Eine Studie des japanischen National Institute of Industrial Health, durchgeführt bei Sumitomo Heavy Industries, zeigte, dass Angestellte, die Transzendentale Meditation praktizierten, deutlich weniger Besorgnis und Ängstlichkeit empfanden.

 

3. Langfristig weniger Angst bei Mitarbeitern

Eine Untersuchung ergab, dass Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, die Transzendentale Meditation erlernten, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die ein Stressmanagement-Programm absolvierte, eine signifikante Reduktion von Angstzuständen zeigten. Eine Nachuntersuchung nach drei Jahren bestätigte einen langfristigen Rückgang der Angstzustände bei den Teilnehmern der Meditation.

 

4. Rückgang von Angst bei Gefängnisinsassen

Inhaftierte eines Hochsicherheitsgefängnisses, welche die Transzendentale Meditation erlernten, zeigten einen signifikanten Rückgang von unspezifischer Angst (Trait Anxiety).9

 

5. Meditation gegen Angst bei Jugendlichen Straftätern

Jugendliche, die aufgrund von Rechtsverstößen vor das Jugendgericht gestellt wurden, verzeichneten nach dem Erlernen der Transzendentalen Meditation eine deutliche Verringerung ihres Angstniveaus.
 

Meditation: Ängste auflösen in wenigen Minuten

 

Egal ob im Beruf, nach belastenden Erlebnissen oder im Alltag: Meditation ist eine wirksame Methode gegen Angst – besonders bei regelmäßiger Anwendung, die langfristige und nachhaltige Effekte zeigt. Transzendentale Meditation (TM) ist leicht zu erlernen und lässt sich mühelos in den Alltag integrieren. Sie wird zweimal täglich für 15–20 Minuten praktiziert, und die positiven Effekte sind oft schon nach wenigen Tagen spürbar.

In unseren Kursen für Transzendentale Meditation werden Sie von erfahrenen TM-Lehrkräften professionell begleitet. Schritt für Schritt lernen Sie, ohne Anstrengung und theoretisches Vorwissen zu meditieren. Die Technik der TM ist vollständig mühelos, sodass Sie sie schnell und effektiv in Ihrem Leben anwenden können.

Damit Sie die Meditation korrekt praktizieren und maximal von ihren Vorteilen profitieren, ist eine fundierte Anleitung entscheidend. Unsere Lehrkräfte sorgen dafür, dass Sie bereits ab der ersten Meditation tiefe Stille erfahren und die positiven Wirkungen unmittelbar spüren können.

Ich befürchte, noch unruhiger zu werden, wenn ich mich dazu zwingen muss stillzusitzen und zu meditieren. Ist diese Sorge begründet?

 

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit Angststörungen auf bestimmte Entspannungstechniken mit verstärkter Unruhe und Angst reagieren können. Bei der Transzendentalen Meditation hingegen tritt diese Reaktion nicht auf, wie zahlreiche Studien und die Erfahrungen tausender Praktizierender belegen. Menschen mit Angststörungen können TM problemlos erlernen und praktizieren.

Hilft Meditation gegen meine Angst vor Präsentationen oder Vorträgen?

Die Angst, vor einem Publikum zu sprechen, ist ein weit verbreitetes Phänomen, das oft mit panikartigen Gefühlen und körperlichen Symptomen der Kampf-oder-Flucht-Reaktion einhergeht. Die Technik der Transzendentalen Meditation (TM) wirkt dem jedoch entgegen: Durch die regelmäßige Erfahrung tiefer innerer Ruhe während der Meditation entwickeln Praktizierende eine stabile Gelassenheit, die solche Ängste nach und nach verschwinden lässt.

Diese innere Ruhe kann auch im beruflichen Kontext genutzt werden, etwa bei Präsentationen oder öffentlichen Reden. Viele Menschen, die TM praktizieren, berichten, dass sie vor einem Publikum entweder gar keine Angst mehr verspüren oder ihre Nervosität deutlich reduziert ist, was ihnen mehr Selbstvertrauen und Sicherheit gibt.

Was ist, wenn ich gar nicht still dasitzen kann, um zu meditieren? 
Ich bin sehr unruhig und nervös!

Im Gegensatz zu anderen Meditationsmethoden, die Konzentration oder Kontrolle erfordern, ist die Transzendentale Meditation (TM) eine einfache und natürliche Technik, die völlig mühelos funktioniert. Die dabei erlebte ruhevolle Wachheit ist angenehm und entspannend, was es Ihnen leicht macht, zweimal täglich etwa 20 Minuten entspannt zu meditieren.

Durch regelmäßiges Meditieren wird Stress schrittweise abgebaut, wodurch Anspannung und Nervosität spürbar abnehmen. Der Drang, aufzustehen oder sich zu bewegen, schwindet, und auch Ihr Alltag wird zunehmend frei von Angst und Unruhe. Sie können Stress und Herausforderungen gelassener begegnen, Ihren Tag effizienter planen und klarere Entscheidungen treffen. So entwickeln Sie mit der Zeit ein stress- und angstfreieres Leben.

Wie lange dauert es, bis die Meditation wirkt?

Bereits nach einzelnen Meditationseinheiten sind oft erste Wirkungen spürbar, wie etwa tiefe Entspannung oder verbesserter Schlaf. Diese unmittelbaren positiven Erfahrungen motivieren dazu, die Praxis der Transzendentalen Meditation fortzusetzen. Um jedoch langfristige und nachhaltige Effekte zu erzielen, ist es entscheidend, die Meditation fest in den Alltag zu integrieren und regelmäßig zu praktizieren.

Quellenverzeichnis

1: Journal of Alternative and Complementary Medicine (2013;19(10):1-12)

2: Journal of Clinical Psychology 45: 957–974, 1989

3: Journal of Counseling and Development 64: 212–215, 1985

4,5: Journal of Clinical Psychology 45: 957-974, 1989

6: Journal of Counseling and Development 64: 212-215, 1985

7: Japanese Journal of Industrial Health 32: 656, 1990

8: Stress and Coping: An International Journal 10: 341–350, 1997

9: Criminal Justice and Behavior 5: 3–20, 1978

10: Dissertation Abstracts International 34(8): 4732A, 1974

11, 12: Journal of Clinical Psychology 45: 957–974, 1989

 

 

 

Login Form